Herbert Quandt (22. Juni 1910 – 31. Mai 1982) war ein deutscher Industrieller, der als Retter des Automobilherstellers BMW und als Schlüsselfigur im deutschen Wirtschaftswunder gilt.
Leben und Wirken:
Frühes Leben und Familie: Quandt wurde als Sohn von Emil Quandt geboren, einem erfolgreichen Unternehmer, der im Ersten Weltkrieg durch die Lieferung von Uniformen an die Armee reich wurde. Die Familie Quandt baute ein weitverzweigtes Industrieimperium auf, das von Textilfabriken bis hin zu Batteriefabriken reichte.
Übernahme von BMW: In den späten 1950er Jahren stand BMW kurz vor dem Konkurs. Die Daimler-Benz AG zeigte Interesse an einer Übernahme. Herbert Quandt erkannte das Potential der Marke und investierte massiv in das Unternehmen.
Neuausrichtung von BMW: Quandt restrukturierte BMW grundlegend. Er setzte auf neue Modelle, die sportlich und hochwertig waren. Insbesondere die "Neue Klasse" (BMW 1500) trug maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei.
Beteiligungen: Herbert Quandt kontrollierte über seine Holdinggesellschaft zahlreiche bedeutende Unternehmen, darunter VARTA (Batterien), Altana AG (Chemie) und andere.
Kontroversen: Die Familiengeschichte der Quandts während der Zeit des Nationalsozialismus ist umstritten und wurde intensiv untersucht. Es wurde festgestellt, dass die Familie von der Zwangsarbeit in ihren Fabriken profitierte. Herbert Quandt selbst distanzierte sich später von den Taten seiner Familie während des NS-Regimes.
Erbe: Herbert Quandts Weitsicht und sein Engagement retteten BMW und legten den Grundstein für den späteren Erfolg des Unternehmens. Seine Kinder, Susanne Klatten und Stefan Quandt, sind heute Großaktionäre von BMW.
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